Eine Manager-Weisheit besagt: „Nach sieben Jahren muss der Job gewechselt werden.“ Oder – wie im Fall von Sabine Stockmann und Janitra Indra – einfach der komplette Laden. Seit Mitte 2019 verwöhnen sie ihre Gäste mit regionaler und saisonaler Küche im List:Ich.
Wie der „Rockzipfel“ „List:Ich“ wurde …
Sieben Jahre lang bis März 2019 haben Sabine und Janitra das „Rockzipfel“, ein Eltern-Kind-Café geführt. Dann war es Zeit für einen Umbruch. Die Spielecke wurde verbannt und das neue Café „List:Ich“ eingeweiht. „Es war an der Zeit für einen Tapetenwechsel. Diese Art von Café war schon immer unser Traum. Nun können wir mehr ausprobieren als im ,Rockzipfel‘ und das wollen wir auch,“ so Sabine Stockmann. Das „List:Ich“ hat übrigens diesen Namen erhalten, weil das Paar ihre Verbundenheit zu diesem Stadtteil zum Ausdruck bringen wollte.
Mit viel Herzblut den eigenen Traum verwirklicht
Eine befreundete Innenarchitektin des Paares brachte die Ideen auf Papier. Ziel: Eine Mischung aus Mittag- und Abendstimmung. Aus diesem Grund ist die eine Hälfte des Cafés hell und die andere dunkel gestaltet. Vieles wurde mit viel Herzblut selbst gemacht. Bis auf die Theke und die Bänke, die wurden von einem Tischler hergestellt.
Das List:Ich bietet Platz für knapp 50 Personen drinnen – draußen gibt’s auch noch Plätze, um die Sonne bei einem leckeren Kaffee genießen zu können. Übrigens: Die Wände hat Vincent von viewme.design gestaltet. Das Ergebnis sieht doch toll aus, oder?
Alles wird frisch und regional zubereitet
Sabine und Janitra bieten ein kleines, interessantes Getränke- und Speise-Angebot. Es gibt Quiche, Pastagerichte, Salate, Flammkuchen, selbstgemachten Kuchen und Waffeln. Die Auswahl ist klein, fein – aber für jeden ist etwas dabei. Neben saisonalen und regionalen Produkten, wird auch vegane Küche angeboten. Die Gerichte sind vorwiegend vegetarisch, aber auch Fleischfans kommen im List:Ich auf ihre Kosten.
Lust auf Süßes? Insbesondere die selbstgebackenen Kuchen sind zu empfehlen, der gute Ruf geht bis nach Österreich:)) „Einmal haben wir einen Anruf von einer Frau aus Österreich mit der Frage erhalten, ob wir ihr unseren Schoko-Mandel-Kuchen per Post zukommen lassen können,“ lacht Sabine.
Übrigens: Alle Gerichte werden erst nach der Bestellung frisch für jeden Gast zubereitet. Nichts wird vorgekocht. Deswegen kann es schon mal etwas länger dauern 😉 Aber Euch sei versichert – schmecken tut es auf jeden Fall!
Mainstream kann jeder, das List:Ich macht es anders …
Aber nicht nur das Essen ist anders im List:Ich. Das beginnt schon bei den Getränken. Die Klassiker wie in jedem anderen Restaurant gibt es hier nicht. Stattdessen findet man hier „Brausen zwischen Klassik & Moderne“ wie Wostok Tannenwald, Cucumis (Gurkenlimonade), Almdudler oder Säfte aus der Mosterei, die ohne zusätzlichen Zucker auskommen. Und auch Weinkenner werden hier fündig. Die Empfehlung des Hauses ist der „Hellseher“: Ein Weißwein, den ich Euch auf jeden Fall ans Herz legen würde.
Und wer lieber ein Heißgetränk trinken möchte, hat im List:Ich die Auswahl zwischen Chai-Tee, Getreidemilchkaffee, Flat White, Blömboom-Trinkschokolade und Vielem mehr.
Das List:Ich ist einfach nur schön. Wer ein bisschen Ruhe von der Lister Meile sucht, findet diese hier auf jeden Fall. Chillen, genießen, relaxen. Ein absolut empfehlenswerter Ort!
List:Ich
In der Steinriede 9
30161 Hannover
Tel.: 0511/31048773
www.instagram.de/listich.hannover
ÖFFNUNGSZEITEN
- Dienstag – Donnerstag: 11.30 bis 23 Uhr
- Freitag & Samstag: 11.30 bis 0 Uhr
- Sonntag: 11.30 bis 21 Uhr