Die meisten Hannoveraner kennen den roten Faden, mit dem man sich in der City eine Sehenswürdigkeit nach der anderen erlaufen kann. Doch es gibt auch einen zweiten, einen blauen Faden – sozusagen eine Verlängerung in die Calenberger Neustadt. Diese eher weniger bekannte Sightseeing-Attraktion bietet auf einer knapp acht Kilometer langen Strecke 38 Schauplätze von den historischen Anfängen Hannovers bis hin zur modernen Kunst – wie etwa die Skulpturenmeile, die acht übergroße Kunstwerke im öffentlichen Straßenraum beinhaltet, darunter die berühmten Nanas von Niki de Saint Phalle am Flohmarkt entlang der Leine.
Schon gewusst …
… dass das Niedersächsische Umweltministerium an der Archivstraße das erste und bedeutendste Gebäude im Hannoveraner Rundbogenstil ist? Oder dass die Polizeidirektion das städtebauliche Gegenstück zum neuen Rathaus bildet? Hannover birgt tatsächlich sehr viel mehr Geschichte und Kunst, als so mancher Besucher – und auch Hannoveraner – denkt. Deshalb ist auch der blaue Faden, der ca. zwei Stunden dauert, einen gemütlichen kulturellen Spaziergang alle mal wert.
Wo ist denn nun der blaue Faden?
Naja, da wurde leider gespart. Denn der blaue Faden ist gar nicht blau – genauer gesagt ist er eher unsichtbar. Im Gegensatz zum roten Faden gibt es keinen Strich auf dem Boden, dem man folgen kann. Allerdings könnt Ihr Euch vor dem Spaziergang die Online-Broschüre downloaden, ausdrucken und mitnehmen. Hier findet Ihr den blauen Faden.
Online-Infos direkt auf dem Handy für die Sehenswürdigkeiten …
… findet Ihr auf der Internetseite der Calenberger Neustadt.
Zu weiteren Hotspots auf der Tour gehören unter anderem die HDI-Arena, die Waterloo-Säule, das jüdische Mahnmal, die Calenberger Esplanade, die Stadtkirche St. Johannis, der Königswörther Platz und der Uferweg an der Leine.
Wir wünschen Euch allen viel Spaß beim Entdecken, Erleben und Staunen auf dem blauen Faden durch die Calenberger Neustadt. 🙂