Richard Birkefeld – Krimiautor

Der preisgekrönte Krimiautor Richard Birkefeld entführte beim Krimifest schon oft bei spannenden Leseabenden in seine mörderische Welt – manchmal gibt es dazu auch feinsten schottischen Whisky ;-).

Anlass genug, den Hannoveraner hier einmal vorzustellen.

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Richard Birkefeld ist Historiker mit dem Schwerpunkt Kultur- und Sozialgeschichte im frühen 20. Jahrhundert. Er publizierte eine Reihe wissenschaftlicher Aufsätze, Essays, Dokumentationen und Bücher zu stadtgeschichtlichen Problemfeldern. Sein ganz besonderes Interesse gilt der Kriminalliteratur. Gepaart mit seinem Leben in Hannover verbindet er sein historisches und urbanes Wissen, um filigrane, charakterorientierte Kriminalgeschichten zu verfassen, die meist die Stadt Hannover als Ortsbezug ausweisen.

Handlungen in Hannovers Millieus: Philosophenviertel, Altstadt und Markthalle

Birkefelds Kurzgeschichten spielen bevorzugt in typischen hannoverschen Milieus. Die Protagonisten, die im Philosophenviertel, der Markthalle, der Altstadt, in der Südstadt oder am Maschsee verkehren und reale Plätze wie Plümeke oder Walloschke als Lokalitäten wählen, sind allesamt skurrile Gestalten. Vom arbeitslosen Akademiker zum Loser, vom Auftragskiller, der einen Nebenjob annehmen muss bis hin zu typischen hannoverschen Charakteren, finden sich in den Beschreibungen ganz normale Personen, die oft auf bedauernswerte Art und Weise in den kriminellen Halbschatten geraten.

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Deutscher Krimipreis für ersten Roman

Seit 2002 widmet sich Birkefeld der Kriminalliteratur. Gleich sein erster Roman (zusammen mit G. Hachmeister), der in den letzten Kriegstagen der Nazidiktatur spielt, „Wer übrig bleibt, hat recht“ (Eichborn-Verlag, dtv) wurde mit dem Deutschen Krimipreis und dem Friedrich-Glauser-Preis fürs beste Debüt 2003 ausgezeichnet. In der dänischen Übersetzung wurde das Buch 2012 für den skandinavischen Palle-Rosenkrantz-Preis nominiert und mit der französischen Ausgabe für den Prix des lecteurs Rue des Livres 2013. Es folgten die Romane „Deutsche Meisterschaft“ (mit G. Hachmeister) und „Tod einer Stracke“.

Als Herausgeber ist er zusammen mit Susanne Mischke für „Der Ring der Niedersachsen“ (Zu Klampen), bzw. mit Kornelia Kuhnert für „Bock auf Wild“ (Heyne-Verlag) verantwortlich. Außerdem veröffentlichte er Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien. Birkefeld ist Mitglied in der Autorengruppe Syndikat und im VS.

„Kriminopolis“ kreiert „Ring der Niedersachsen“

Im Jahre 2003 rief Birkefeld den „Krimistammtisch Hannover“ ins Leben, der unter dem Namen „Kriminopolis“ jährlich eine unterhaltsame Werkschau veranstaltete und in szenischer Lesung ein großes Publikum zu fesseln verstand. (Mitglieder dieses Stammtisches waren unter anderem Susanne Mischke, Malachy Hyde, Bodo Dringenberg, Christian, Oelschläger, Egbert Osterwald, Kornelia Kuhnert). Das Buch „Ring der Niedersachsen“ ist ein Produkt dieser fruchtbaren Zusammenarbeit.

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Beim jährlich stattfindenden Krimifest für Hannover und Region ist Richard Birkefeld übrigens ebenfalls oft vertreten. Und wer nicht bis zu einer Lesung warten möchte, der sollte sich doch einfach ein Buch von ihm kaufen.

Wir finden sie spannend.

Frank-Michael Preuß

„Hannover täte das gut!“, war meine spontane Antwort, als ich erstmals von der Idee des Hannover Blogs „STYLE Hannover“ hörte. Ohne lange zu zögern war ich mit an Bord und freue mich jetzt auf die Berichte und Entdeckungen, die wir alle in unserer schönen Stadt machen und teilen werden. Ich bringe mich gerne ein, vor allem im Bereich meiner Online-Netzwerke und der sozialen Medien.

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